Rezension: The 5th Wave




Titel: The 5th Wave
Originaltitel: -
Autorin: Rick Yancey
Verlag: Putnam Juvenile
Reihe: The 5th Wave 01
Seiten: 480
Preis: 13,80
ISBN: 978-0399162411
Erscheinungsdatum: Mai 2013





Some things you can never leave behind. They don't belong to the past. They belong to you.”



After the 1st wave, only darkness remains. After the 2nd, only the lucky escape. And after the 3rd, only the unlucky survive. After the 4th wave, only one rule applies: trust no one.

Now, it's the dawn of the 5th wave, and on a lonely stretch of highway, Cassie runs from Them. The beings who only look human, who roam the countryside killing anyone they see. Who have scattered Earth's last survivors. To stay alone is to stay alive, Cassie believes, until she meets Evan Walker. Beguiling and mysterious, Evan Walker may be Cassie's only hope for rescuing her brother--or even saving herself. But Cassie must choose: between trust and despair, between defiance and surrender, between life and death. To give up or to get up.




Die Aliens sind da und sie haben keine guten Absichten.
Cassie - für Cassiopeia, nicht Cassandra - hat die ersten vier Versuche der Anderen, die Menschen zu töten, überlebt. Und nun ist sie allein, streift durch die Wälder und folgt genau einer Regel: Traue niemandem.
Doch als sie angeschossen wird, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig. Denn als ihre einzige Chance - Evan Walker - auftaucht, hat sie keine andere Wahl, als ihm zumindest ein Stück weit zu trauen. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Oder ist Evan vielleicht sogar derjenige, der ihr endgültiges Ende bedeutet? Und da ist doch noch ihr Versprechen ihrem Bruder gegenüber.


Nachdem ich das Buch schon bei einigen meiner abonnierten Booktuber gesehen habe - vor allem bei meiner Lieblingsbooktuberin ;) - musste ich es mir auch endlich mal anschaffen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es in nächster Zeit lesen würde, doch sobald ich die ersten paar Seiten gelesen hatte, war ich schon fünfzig Seiten drinnen, ohne es zu bemerken.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich rasant und lässt sich gut lesen. Ich mag das actionreiche Tempo, das er hat, und die Art und Weise, wie er Cassie reden lässt. Er schreibt übrigens in verschiedenen Sichten - vor allem die von Cassie und einem anderen (Spoilergefahr d:) -, was ab und zu etwas störend war.
Das Englisch ist gut verständlich, für geübte Leser keine Herausforderung.

Die Geschichte ist top. Und mit top, meine ich top. Ich lese ja ab und zu wirklich gerne über Aliens und über das Weltall und solch Zeug, aber The 5th Wave schlägt - trotz bekannten Strängen - eine komplett neue Richtung ein.
Während sich viele Sci-Fi-Alien-Romane mit neuer Technologie, düsteren Aliengestalten und abgespacten Schlachten beschäftigen, hat Rick Yancey sich eher die Menschheit vorgenommen. Bei ihm beinhaltet ein großer Teil, wie die Menschen im Nachhinein leben und wie sie mit den neuen Situationen umgehen. Natürlich sind aber auch die oben genannten Aspekte dabei.
Manche vergleichen The 5th Wave mit Seelen von Stephenie Meyer, was ich sofort verneinen würde. Klar gibt es manche Gemeinsamkeiten, aber The 5th Wave ist brutaler, spannender  und vor allem: nervenaufreibender. Während in Seelen alles so dahinplätschert und kaum Spannung aufkommt, ist The 5th Wave gerade in diesen Punkten um einiges besser.
Und doch gab es etwas, was ab und zu etwas störend war: Der Sichtenwechsel.
Rick Yancey schreibt die ersten hundert Seiten aus der Sicht von Cassie, unserer Protagonistin. Dann wechselt er. Und während es am Anfang noch ganz in Ordnung ist, hat er die Sicht - je weiter man im Buch kommt - manchmal an falschen Stellen gewechselt. Oft war es so spannend, dass man unbedingt weiterlesen wollte, doch dann wechselte er komplett das Szenario und dann liest man mal ein paar Seiten (oft ein paar zu viel) von jemand anderem an einem anderen Ort und wenn man dann wieder zurückkommt, dann ist die Spannung meist futsch.
Außerdem las ich die Kapitel von Cassie viel lieber, da sie die interessantere Geschichte hat. Die anderen große Perspektive (bei dem ich nicht spoilern will *pfeif*) war für mich persönlich vorerst etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich diese 'Soldatencamp'-Thematik nicht so mochte. Doch mit der Zeit besserte sich das dann auch.
Das Ende war übrigens der Knaller. Ich konnte mich gar nicht mehr vom Buch losreißen, weil es einfach so Temporeich und Spannend wurde. Und turbulent erst! Wirklich ein großartiges Finale und ich brauch unbedingt den nächsten Band. (Auch wenn sich ein Liebesdreieck anbahnt D:)

Die Charaktere sind ein bunter Haufen. Wir haben unsere starke, unabhängige Protagonistin Cassie, die ich sofort mochte. Sie ist intelligent, stark und vor allem amüsant. Ihre Kapitel gefielen mir immer gut, vor allem, weil Rick Yancey immer wieder mal Humor in die Sache brachte. Ihre Kapitel waren rasant, interessant und unterhaltsam.
Wen ich auch liebte war Evan. Gegenüber Evan war ich am Anfang zwar etwas skeptisch, aber das legte sich mit der Zeit, auch wenn ich ihm zwischendurch auch mal eine hätte schnallen können, weil er immer einen auf geheimnisvoll machte. Mensch, der Junge wühlte mich auf.
Weiter will ich auch eigentlich gar nicht auf die Charaktere eingehen, weil es etwas spoilern könnte :I


I love it! Mir gefällt das Cover wirklich sehr. Auch im inneren find ich die Illustrationen toll - also die Seiten, die komplett schwarz sind, mit Sternen und der Überschrift, die eine neue Sicht einleiten. Was mir total super gefällt: Das Cover passt zur Geschichte, finde ich. (Und sie haben es auf deutsch übernommen :I)


Eine Alien-Geschichte, die auch Dystopien-Fans total gefallen könnte. Ich habe mich sofort in das Buch vernarrt und erwarte jetzt sehnsüchtig den zweiten Band, der bisher leider noch kein Cover hat D:
Spannende Lesestunden und eine Idee, die mir total gefällt. Dafür bekommt Rick Yanceys Buch von mir 4,5 von 5 Pingus. Der halbe Pingu Abzug, weil der Sichtenwechsel ab und zu etwas falsch gewählt war :I







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