Rezension: Die Liga der 17 - Unter Strom




Titel: Die Liga der 17 - Unter Strom
Originaltitel: Michael Vey - The Prisoner of Cell 25
Autor: Richard Paul Evans
Verlag: Baumhaus
Reihe: Michael Vey #1
Seiten: 388
Preis: 14,99
ISBN: 3833902434
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2013



Der 14-jährige Michael fällt vor allem durch sein Tourette-Syndrom auf. Wegen seiner unkontrollierten Tics wird er immer wieder zum Mobbingopfer seiner Mitschüler. Was ihn jedoch wirklich einzigartig macht: Durch seinen Körper fließt Strom! Und als er eines Tages genug von den Schikanen hat, verpasst er einigen Leuten einen heftigen Stromschlag. Doch Michael ist nicht der Einzige, der über eine besondere Macht verfügt. Schon bald geraten sie alle ins Visier einer gefährlichen Akademie ...



Ich hab mir das Buch gekauft bzw. beim Verlag angefragt, weil ich das Cover sowas von genial finde und, weil ein Youtuber den ich abonniert habe das Buch rezensiert hat und es als gut befunden hat.

Die Geschichte, welche hinter dem Buch steckt finde ich an sich sehr gut, aber der Autor hat meiner Meinung nach das Ganze ein wenig fad verfasst. Der Anfang des Buch ist langweilig und das macht es dem Leser sehr schwer in die Geschichte einzutauchen. Die Gespräche sind an manchen Stellen sowas von gekünstelt - hinter diesen Dialogen ist sehr oft überhaupt kein Sinn. Sie wirken so als ob sie nur da wären um die Geschichte zu füllen. Es ist nicht so wie bei andren Büchern, wo solche Dialoge einen trotzdem unterhalten, obwohl sie die Geschichte nicht vorantragen. In diesem Buch ist dies leider nicht der Fall.
Die Spannung in diesem Buch lässt leider auch zu wünschen übrig, vorallem am Anfang. Gegen Ende so die letezten 100 Seiten wird die Spannung um einiges besser,*Spoiler*denn Michael und sein Freund Ostin versuchen Taylor aus den Fängen der Elgen Akademie zu befreien *Spoilerende*

Der Schreibstil von Herrn Evans kann man als sehr durchschnittlich bezeichnen. Er hat keine besonderen Merkmale, wie z.B. großer Detailreichtum. Er beschreibt alles sehr oberflächlich. Wie schon weiter oben erwähnt, hat er sehr künstlich wirkende Dialoge und Unterhaltungen.

Die Charaktere, welche der Autor erfunden hat sind sympatisch und nett. Man baut im Laufe der Geschichte eine sehr gute Beziehung.mit ihnen auf und man fiebert und leidet mit ihnen mit.

Michael Vey ist ein sehr netter junger Mann, den man sofort ins Herz schließen muss, da er sehr schütern und lieb ist. Er wird in seiner Schule gemobbt und eines Tages platzt im der Kragen und verpasst zwei seiner Mitschüler einen Stromschlag, da sie ihn vermöbeln wollen.
Michael entwickelt sich im Laufe der Geschichte sehr. Er wird nach und nach immer selbstbewusster und lernt mit seinen besondern Gaben umzugehen - Er lernt was er alles machen kann. Ich persönlich habe Micheal sehr ins Herz geschlossen.

Ostin ist Micheals bester Freund, sie kennen sich schon seit einiger Zeit, also seit dem Zeitpunkt als Micheal hergezogen ist - sie wohnen nur eine Tür von einander entfernt. Ostin ist ein sehr schlauer Junge, mit einem sehr großen Wissen. Durch dieses Wissen hilft er den Kindern bei einigen brenzligen Situationen - so kann er seinen Beitrag leisten, obwohl er keine elektrischen Kräfte hat.

Taylor ist ein Mädchen aus Michaels Schule. Sie ist Cheerleaderin und ist das erste beliebte Mädchen, welches mit Micheal redet aber dies hat ein Grund! Sie ist sehr liebenswürdig und man schließt sie sofort ins Herz, da sie nicht so oberflächlich ist, wie man es eigentlich von einer beliebten Cheerleaderin erwartet. *Spoiler* Ich finde die Entwicklung der Beziehung von Michael und Taylor sehr süß, denn sie ist nicht übertrieben und kitschig *Spoilerende*

Mir fallen genau zwei Kritikpunkte ein. Zum einen, dass die Geschichte am Anfang sehr langweilig war und erst zum Schluss besser wurde. Ich warte schon auf den zweiten Band und hoffe, dass dieser von Anfang an spannend ist. Zum anderen, dass die Dialoge sehr gekünstelt und unecht wirken, aber dies habe ich ja schon weiter oben erwähnt.



Ich finde das Design des Buches genial, viel schöner als das des englischen Buches. Das Blau und die Blitze bzw. die Elektrizität, welche rund um Michael schwirren passen perfekt zum Buch. Ich hoffe sehr, dass das zweite Buch auch so genail aussieht. 
Den Titel passt auch sehr gut zum Inhalt.



Die Liga der 17 - Unter Strom ist für mich ein durchschnittliches Buch, welches seine Stärken und Schwächen hat. Das Buch kann sich vorallem durch seine liebevollen Charaktere behaupten und den etwas spannenderen Schluss. Ich vergebe 3 von 5 Pingus.



Ich bedanke mich beim Baumhaus-Verlag bzw. beim Bastei Lübbe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.




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